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Männerlook: Locken – von Natur oder mit Dauerwelle

Hairstyles mit Locken, ob von Natur aus „lockig“ oder mittels einer Dauerwelle, liegen mittlerweile auch beim männlichen Look durchaus im modischen Trend der Frisurgestaltung. Herren-Frisuren mit Locken können cool aussehen und verleihen einen weniger strengen Ausdruck als glatt gegeltes Haar. „Wild und lässig“ wirkt die Frisur, wenn das Seitenhaar kurz geschnitten ist und sich am Oberkopf eine voluminöse Lockenpracht zeigt.

Ob wuschelige Kurzhaarfrisur oder voluminöse Löwenmähne – Locken haben auch beim Mann ein gewisses Etwas. Egal ob Kurzhaarfrisur, mittellange Locken oder Löwenmähne – mit dem richtigen Grundhaarschnitt kann die Lockenpracht eine „lässige“ Wirkung erzielen. Kurze, lockige Haare können wunderbar mit einem Undercut kombiniert werden. Durch die kurz rasierten Seiten- und Nackenpartien kommen die Locken bei dieser Frisur noch mehr zur Geltung und können als echtes Highlight gestylt werden. Auch der sogenannte Fringe liegt voll im Trend. Bei dieser Locken-Frisur werden die Seiten- und Nackenpartien etwas kürzer geschnitten, während die Haare am Oberkopf und an der Stirn länger getragen werden. Mittellange Männerlocken lassen sich wunderbar mit einem Seitenscheitel oder lässig nach hinten gekämmt tragen. Ein leichter Stufenschnitt sorgt für zusätzliche Leichtigkeit und noch mehr Volumen. Wenn die Haare richtig schön gepflegt sind, sind lange Männerlocken ein echter Hingucker. Hat man erst mal den Dreh raus, lassen sich daraus mit ein paar wenigen Handgriffen die unterschiedlichsten Frisuren kreieren. Auch hier sorgt der Stufenschnitt für noch mehr Volumen und einen natürlichen Look.

Beim professionellen Hairstyler gehören „Lockenstylings“ für Männer in das Repertoire des gekonnten Handwerks. Wellprodukte, die eine sanfte Umformung der Haare ermöglichen, stehen mittlerweile auch für die leichte Anwendung zu Hause zur Verfügung. Will man das Haar dauerhaft in eine neue Form bringen, so muss man diese Struktur „aufweichen“, das Haar umformen und dann wieder „aushärten“.

Für eine Dauerwelle sind mindestens zwei chemische Prozesse notwendig: die Reduktion zum Erweichen des Haares und die Oxidation zur Fixierung des Ergebnisses. Der Vorgang der dauerhaften Umformung der Haare beruht auf der Trennung der bestehenden chemischen Bindungen und der anschließenden Wiederherstellung in der neuen gewünschten Form, die durch den Wickler vorgegeben wird. Vor der Dauerwell-Behandlung muss das Haar mit einem Shampoo von Schmutz, Talg und anderen Verunreinigungen befreit werden. Nur dann kann das Dauerwell-Mittel an alle Stellen des Haares vordringen.

Das Wellergebnis wird von vielen Faktoren beeinflusst. Neben der Einwirkzeit und der Konzentration der Dauerwell-Lotion sind die jeweilige Haarqualität und eine eventuelle chemische Vorbehandlung (Färbung) von großer Bedeutung. Unterschiedliche Haarqualitäten reichen von schwer wellbarem und kräftigem Naturhaar über normales oder feines Haar bis hin zum porösen, oxidativ gefärbten Haar. Im Nacken sind die Haare kräftiger als im Oberkopfbereich, sie lassen sich dort schwerer wellen.

Die Intensität der Umformung hängt auch von der Art und von der Menge der verwendeten Wickler ab. Entscheidend für die Wahl der Durchmessergröße und die Anzahl der Wickler (bis zu 60 Stück) ist die gewünschte Frisur. Dünne Wickler werden für eine kleinlockige Frisur mit engbogiger Wellung gewählt, während dicke Wickler eine weitbogige Wellung mit großzügigen Locken ergeben. Grundsätzlich gilt, dass die Haltbarkeit der Dauerwelle mit der Engbogigkeit der Wellen steigt. Auch Haarstärke und -länge sind für das Ergebnis von Bedeutung.

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